Feier-Höhepunkt des Jahres in Johannesberg:

Straßenkerb 2022 am 3./4. September 2022

 

 

„Wie heißt die Hornisse im hiesigen Dialekt?“  - war eine der Fragen, die  an einem  Biertisch aufgeworfen wurde. Beteiligt waren neben Einheimischen ein „Roigeplackter“, der die Lektion aufmerksam verfolgte – und am Ende die Antwort doch wieder vergessen hatte.

Ähnlich unbeschwert und getragen von ausgeprägter Feierlaune,  verliefen die Begegnungen auch an den Biertischgarnituren im Freien oder in den Zelten.

 

In Erwartung des Festes nach langer Corona-Pause  kamen die ersten Besucher am Samstag gegen 16 Uhr auf den Festplatz, wo sich zwischen Kirche und Vereinsbaum eine heitere Stimmung und ein wunderbares Ambiente ausbreitete. 

 

Zur offiziellen Eröffnung nahm Bürgermeister  Peter Zenglein um 17.17 Uhr den Bieranstich vor. Nach nur zwei  Hammerschlägen erschallte der Ruf‚ „O´zapft is!“, und nach der obligatorischen Maß Bier aus dem Festbierfässchen, floss der Gerstensaft in Strömen  - bis zum Sonntagabend.  Landtagsabgeordneter Winfried Bausback war beim Bieranstich zugegen.

 

Die Johannesberger Kerb, erstmals ausgetragen 1971 auf dem Platz an der Kirche,  kehrte nun, nach vielen Jahren in der Altstadt zum  Ursprungsort zwischen Kirche und Vereinsbaum zurück. Sie fand regen Zuspruch  bei Jung und Alt, bei Einheimischen wie Auswärtigen,  aus benachbarten Ortschaften oder von weiter her. Drei Vereine – Tischtennisclub (TTC),  Obst- und Gartenbauverein (OGV) und Chorgemeinschaft Johannesberg hatten sich zusammengetan, um die Kerb gemeinsam zu schultern.  

 

Neben  den Kuchensorten und Cocktails, die von der Chorgemeinschaft im „Café Musica“ bereitgestellt worden waren, gab es beim OGV Deftiges vom Grill,  am Sonntagmittag Schweinebraten mit Rotkraut und Klößen, sowie erstmals auch einen „Veggieburger“ und „Pulled Pork“.  Die Getränke wurden an der dicht umlagerten Theke des TTC ausgeschenkt.  Ebenfalls beteiligt war das Bistro „Schlemmerberg“, an dessen Stand sich die Kinder eine süße Erfrischung holten – in Gestalt einer leckeren Tüte Eis. Danach ging es auf  die Hüpfburg des Kreisjugendamtes Aschaffenburg, wo die Kids sich nach Herzenslust austoben konnten.  Auch das Kinderschminken der Chorgemeinschaft fand regen Zuspruch.

 

Andy Völker mit seiner All-Star-Band und die Sängerin Steffi mit ihrer kräftigen, an Tina Turner erinnernden Stimme, heizten am Samstagabend die Stimmung an. Sie animierten die Gäste zum Mitsingen und Tanzen  - bis  1 Uhr in der Nacht. Die letzten Gäste seien erst zwischen vier und fünf Uhr nach Hause gegangen, so hört man.    

 

Die Elektrik war allerdings der Vielzahl der Abnehmer nicht gewachsen. Zeitweise waren die Leitungen überlastet, sodass die Stromversorgung mehrere Male zusammenbrach.  

 

Ohne die vielen fleißigen Frauen und Männer, die unermüdlich bei der  Vorbereitung, der Durchführung und dem Aufräumen mitwirkten, hätte die Kerb nicht stattfinden können. Jedem Einzelnen sei herzlich „danke“ gesagt. Auch Frau und Herrn Helbig, von „Auberge de Temple“,  gebührt Dank für die tatkräftige und selbstlose nachbarschaftliche Unterstützung.

 

Das Rätsel um die Hornisse konnte schließlich auch noch aufgeklärt werden: Der Zugezogene  weiß jetzt: Auf koansbergerisch heißt sie: „Gailshomse“   - und die Heuschrecke übrigens: „Haihipper“.

 

 

05.09.2022/Norbert Anton

 

 

 

 

Unsere Kerb im Bild.
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