OGV Johannesberg
Bodenuntersuchung und Bodenprobe
Wie viel muss man düngen, damit die Pflanzen optimal versorgt sind und die Umwelt möglichst wenig belastet wird? Untersuchungen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau zeigten, dass ca. 80 % der untersuchten Böden in Hausgärten sehr hoch mit Phosphor und ca. 60 % sehr hoch mit Kalium versorgt sind.
Zu hohe Düngergaben belasten unsere Umwelt und wirken sich ungünstig auf das Pflanzenwachstum aus. Nur wer weiß, welche Nährstoffe in seinem Gartenboden sind, kann die Düngung richtig bemessen. Die Frage lautet: Wie viel muss man düngen, damit die Pflanzen optimal versorgt sind und die Umwelt möglichst wenig belastet wird? Voraussetzung für eine sachgemäße Düngung ist die Durchführung einer Bodenuntersuchung mit der Ermittlung der im Boden vorhandenen Nährstoffgehalte.
Die Standardbodenuntersuchung beinhaltet in der Regel die Bestimmung des Phosphat- und Kaligehalts sowie des Kalkbedarfs.
Anleitung zur Bodenprobenahme im Garten
Materialien:
Probestecher/Bohrstock/Spaten, 5l Eimer, Probetüte/Frischhaltebeutel und Untersuchungsauftrag
Vorgehensweise:
1. Gemäß der Nutzung sind die verschiedenen Gartenteile getrennt zu beproben.
2. Beschriftung der Tüte/Frischhaltebeutel mit Namen und Gartenteil
3. Probenahme:
Mit Probestecher/Bohrstock/Spaten an verschiedenen Stellen des Gartenteils ca. 25 - 30 cm, bei Rasen ca. 10 cm, tief einstechen. Den Bohrstock um 360° drehen und anschließend aus dem Boden ziehen. Die Erde mit einem Schraubenzieher aus der Rinne in den Eimer abstreifen. Diesen Vorgang 10 - 15 mal auf dem Beet wiederholen. Dann wird diese Probe mit der Hand gut gemischt und in die bereits beschriftete Tüte/Frischhaltebeutel bis zum Füllstrich umgefüllt. Die Tüte offen stehen lassen. Zum Transport wird die Tüte nur oben einmal geknickt und nicht verschlossen.
Wer Interesse an einer Bodenprobe hat, möchte sich bitte beim
1. Vorsitzenden Heinz Kreß Tel.: 060298568 melden
Kosten der Bodenprobe 15 €